artGIRLSculture
- Zielgruppe
- Mädchen*, junge Frauen*, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Jugendliche
- Projektlaufzeit
- 2024
artGIRLSculture stellt Kreativität und künstlerische Auseinandersetzung in den Mittelpunkt, wenn es um die Beschäftigung mit sozial und gesellschaftlich schwierigen oder tabubehafteten Themen geht. Sich Themen wie Gewalt, Feminismus und Identität zu nähern, sie zu übersetzen und letztlich Handlungsstrategien zu entwickeln, hat sich für die Projektteilnehmerinnen* als sinnstiftend und nachhaltig wirksam erwiesen. In artGIRLSculture werden gesellschaftliche Problem- und Fragestellungen zum Thema gemacht, die häufig nur wenig sichtbar sind bzw. aus anderen Perspektiven diskutiert werden. artGIRLSculture versteht sich als partizipatives Projekt und steht allen Mädchen*, jungen Frauen*, inter*, nicht-binären, trans* und agender Jugendlichen zwischen zehn und 25 Jahren offen – unabhängig von ihrem Hintergrund.
artGIRLSculture ermöglicht den jugendlichen Teilnehmerinnen* neben der Auseinandersetzung mit einem für sie relevanten Thema künstlerische und kreative Prozesse, das Erkennen und Anerkennen eigener Fähigkeiten und Potenziale, das Kennenlernen künstlerischer Techniken und Methoden sowie das Einbringen eigener Ideen und Vorstellungen in (kollektive) Prozesse.
Die Teilnehmerinnen* arbeiten gemeinsam mit Künstlerinnen* aus den verschiedensten Kunstbereichen zusammen und bestimmen Ablauf und Inhalte dennoch selbst. In Folge entscheiden die Projektteilnehmerinnen* auch darüber, wie Ergebnisse nach außen getragen werden sollen.
artGIRLSculture 2024
2024 dreht sich bei artGIRLSculture alles um moderne Dichtkunst, nämlich den Poetry Slam. Jugendliche beschäftigen sich tiefergehend mit lyrischen Texten und deren Bedeutung und lernen verschiedene künstlerische Umsetzungsformen des Poetry Slams kennen. Dabei geht es jedoch nicht rein um Lyrik als literarisches Ausdrucksmittel, sondern darüber hinaus auch um die Rolle von Stimme, Sprache und Performance als Werkzeuge künstlerischen Schaffens.
Die Auseinandersetzung mit Poetry Slam ermöglicht Jugendlichen, eigene Lebenskontexte lyrisch auszudrücken. Es werden Fragen zu jugendrelevanten und gesellschaftskritischen Themen gestellt und beim gemeinsamen Besuch eines Poetry Slams bekommen die Projektteilnehmerinnen* die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, um all ihre Fragen zu stellen. In verschiedenen Workshopformaten kreieren die Teilnehmerinnen* in kreativen Prozessen gemeinsam mit der Poetry Slammerin Lia Hartl ihre eigenen Texte und haben die Möglichkeit, diese bei einem Slam sichtbar und hörbar zu machen.